Projektmanagement Methoden im Überblick: Welche gibt es und wie finden Sie die passenden?

von Christoph Friedrich

Projektmanagement-Methoden

Mit den richtigen Projektmanagement-Methoden zum Erfolg

Die Methodenlandschaft im Überblick

Projektmanagement-Methoden sind strukturierte Ansätze zur Planung, Durchführung, Überwachung und zum Abschluss von Projekten. Projektmanagement Methoden bieten spezifische Techniken und Prozesse, die dabei helfen sollen, Projekte effizient und effektiv durchzuführen.

Die Projektmanagement-Methoden lassen sich klassifizieren in

  • Vorgehensmodelle (z.B. V-Modell XT, Scrum)
  • Unterstützende Methoden (z.B. Meilensteintrendanalyse, Critical Path Method)

Die Vorgehensmodelle beschreiben die erforderlichen Prozessschritte und Artefakte, um von einer Projektidee zum fertigen Projektergebnis zu kommen. Die unterstützenden Methoden behandeln meistens nur einen spezifischen Aspekt im Gesamtprozess.

Es gibt zwei große Denkschulen, die jeweils ein anderes grundsätzliches Vorgehen im Projektmanagement befürworten. Diese Denkschulen sind

  • Klassisches Projektmanagement mit gründlicher Planung und sequenzieller Vorgehensweise
  • Agiles Projektmanagement mit flexibler Planung und iterativem Vorgehen

Vorgehensmodelle lassen sich in der Regel einer der beiden Denkschulen zuordnen. Zur klassischen Denkschule gehören vor allem das Wasserfall-Modell, das V-Modell, PRINCE2, das Spiralmodell und der Rational Unified Process. Zur agilen Denkschule gehören vor allem Scrum, Kanban, DevOps und Extreme Programming.

Neben den Vorgehensmodellen gibt es noch Referenzmodelle, die Kriterien zur Qualität der konkreten Prozessausprägungen liefern und damit implizieren, was ein gutes Projektmanagement ausmacht. Die bekanntesten Referenzmodelle sind das CMMI, ISO/IEC 15504, ISO 9001 und Automotive SPICE.

Warum existieren unterschiedliche Methoden?

Es existieren viele Projektmanagement-Methoden, weil Projekte in verschiedenen Branchen, Kontexten und Umgebungen sehr unterschiedlich sein können und daher unterschiedliche Ansätze erfordern. Hier sind einige Gründe, warum es eine Vielzahl von Methoden gibt:

  1. Vielfalt der Projekte: Projekte variieren stark in Umfang, Komplexität, Dauer und Zielsetzung. Eine Methode, die für kleine, kreative Projekte geeignet ist, könnte bei großen, komplexen Infrastrukturprojekten nicht funktionieren. Unterschiedliche Methoden bieten maßgeschneiderte Ansätze für spezifische Projekttypen.
  2. Branchenanforderungen: Verschiedene Branchen haben unterschiedliche Anforderungen und Standards. Beispielsweise benötigt die IT-Branche flexible und iterative Methoden wie Agile oder Scrum, während die Bauindustrie oft von den strukturierten Ansätzen des klassischen Projektmanagements profitiert.
  3. Kulturelle und organisatorische Unterschiede: Unternehmen und Organisationen haben unterschiedliche Kulturen und Strukturen, die bestimmte Methoden besser unterstützen. Einige Unternehmen bevorzugen flache Hierarchien und flexible Ansätze, während andere auf klare Prozesse und Kontrolle setzen.
  4. Entwicklung und Innovation: Projektmanagement ist ein sich ständig weiterentwickelndes Feld. Neue Methoden entstehen oft aus der Notwendigkeit, spezifische Herausforderungen zu bewältigen oder auf neue Technologien und Arbeitsweisen zu reagieren.
  5. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Verschiedene Methoden bieten unterschiedliche Grade an Flexibilität und Anpassungsfähigkeit. Manche Projekte erfordern eine strengere Kontrolle und Planung, während andere von einem flexibleren und adaptiveren Ansatz profitieren.

Diese Vielfalt ermöglicht es Projektmanagern, die beste Methode oder Kombination von Methoden auszuwählen, die den Anforderungen ihres spezifischen Projekts am besten entspricht.

Klassisch oder agil?

Der Hauptunterschied zwischen klassischem (traditionellem) und agilem Projektmanagement liegt in der Art und Weise, wie Projekte geplant, durchgeführt und gesteuert werden. Die folgende Tabelle zeigt die wesentlichen Unterschiede.

  Klassisch Agil
Planung und Flexibilität
  • Umfassende und detaillierte Projekt­planung von Anfang an;
  • Ziel: Vermeidung aufwän­diger Ände­rungen während der Projekt­laufzeit
  • Dynamische Entwicklung der An­for­de­rungen
  • laufendes Feedback
  • Annahme: Ände­rungen sind mit geringem Auf­wand verbunden
Phasen und Iterationen
  • Sequentielle Phasen, Projekt­plan wird vor dem Start des Projekts festgelegt.
  • Folge von kurzen Iterat­ionen oder Sprints, in denen das Projekt inkre­mentell ent­wickelt wird.
Kundenbeteiligung
  • Kundenbeteiligung vor allem zu Beginn und Ende des Projekts
  • Kontinuierliche Zusammen­arbeit und Rück­meldung der Kunden während des gesam­ten Projekt­verlaufs
Was für klassisches Vorgehen spricht
  • Sie müssen etwas fest Definiertes zu einem festen Termin liefern
  • Sie benötigen mehr als 10 Personen für die Umsetzung Ihres Projektes
  • Änderungen sind teuer, z.B. Werkzeugentwicklung oder Hardware
  • Die Anforderungen können zu einem großen Teil vorab geklärt werden
Was für agiles Vorgehen spricht
  • Sie können bestimmen, was Sie zu einem bestimmten Zeitpunkt liefern
  • Sie benötigen für die Umsetzung Ihres Projektes weniger als 10 Personen
  • Änderungen sind leicht möglich (Refactoring)
  • Sie müssen nur Inkremente zu etwas schon Existierendem liefern
  • Die Anforderungen können vorab nur schwer geklärt werden

So wählen Sie die passenden Projektmethoden für Ihr Projekt

Die Wahl der richtigen Projektmanagement-Methode für ein Projekt hängt von mehreren Faktoren ab. Hier sind einige Schritte, die dabei helfen können:

  1. Branchen- und Unternehmensanforderungen berücksichtigen: Die Branchenstandards und die Unternehmenskultur spielen eine große Rolle. In stark regulierten Branchen wie der Bau- oder Pharmaindustrie sind oft klassische Methoden wie das Wasserfallmodell oder PRINCE2 bevorzugt. In kreativen oder technologiebasierten Unternehmen könnten agile Ansätze wie Scrum oder Kanban besser passen. Häufig bleibt auch keine Wahl: Man nimmt die gleiche Vorgehensweise wie beim letzten Projekt, da die Einführung neuer Methoden teuer werden kann.
  2. Teamgröße und -struktur betrachten: Die Zusammensetzung und Erfahrung des Projektteams sind ebenfalls wichtige Faktoren. Agile Methoden erfordern oft ein hohes Maß an Selbstorganisation und direkte Kommunikation, was bei kleinen, cross-funktionalen Teams gut funktioniert. Größere, hierarchisch organisierte Teams könnten von klareren Strukturen profitieren, wie sie in traditionellen Methoden vorkommen.
  3. Projektanforderungen und Ziele analysieren: Zunächst sollten die spezifischen Anforderungen, Ziele und der Umfang des Projekts klar definiert werden. Ein großes, komplexes Projekt mit vielen Stakeholdern könnte eine strukturierte Methode wie PRINCE2 oder das klassische Wasserfallmodell erfordern, während ein dynamisches, innovatives Projekt besser mit agilen Methoden wie Scrum oder Kanban gemanagt werden könnte.
  4. Projektkomplexität und -umfang bewerten: Komplexe Projekte mit vielen Abhängigkeiten und Risiken benötigen oft detaillierte Planung und Kontrolle, was für traditionelle Methoden spricht. Einfachere oder sich schnell ändernde Projekte können von der Flexibilität und Anpassungsfähigkeit agiler Methoden profitieren.
  5. Ressourcen und Zeitrahmen prüfen: Wenn Ressourcen knapp oder die Zeitrahmen eng sind, kann eine Methode, die schnelle Iterationen ermöglicht und regelmäßig überprüfbare Ergebnisse liefert, wie Scrum, von Vorteil sein. Projekte mit fixen Deadlines und klaren Meilensteinen könnten von einer linearen Methode wie dem Wasserfallmodell profitieren.
  6. Flexibilität und Änderungsbereitschaft bewerten: Wenn das Projektumfeld ungewiss ist und sich die Anforderungen häufig ändern, könnte eine agile Methode besser geeignet sein. Projekte mit stabilen, klaren Anforderungen, die sich voraussichtlich nicht ändern, können eher von traditionellen Methoden profitieren.

Durch eine sorgfältige Bewertung dieser Faktoren kann die Methode ausgewählt werden, die am besten zu den spezifischen Bedürfnissen und Zielen des Projekts passt. In vielen Fällen kann auch ein hybrider Ansatz sinnvoll sein, der Elemente aus verschiedenen Methoden kombiniert.

Klassische Projektmanagement-Methoden

Klassische Projektmanagement-Methoden folgen einem umfassenden und ganzheitlichen Ansatz. Dabei wird zu Projektbeginn ein klar definierter Endzustand festgelegt und geplant. Kosten, Termine, Ressourcen, Qualität und Nutzen werden von Beginn an berücksichtigt. Dies ermöglicht eine effektive Projektsteuerung und -kontrolle und ist eine solide Basis für erfolgreiche Projektabwicklung.

Die klassischen Methoden basieren auf Erfahrungen aus vielen Projekten und sind, wie klassische Musik, zeitlos wertvoll. Durch das Aufkommen der agilen Methoden wurde ihnen hier und da der Ruf des Abge­stan­denen und Über­kom­menen beigestellt. Dabei wird leicht übersehen, dass nicht alles Gute neu und alles Neue gut sein muss.

Die bekannteste klassische Projektmanagement-Methode ist das Wasserfallmodell, weshalb es oft auch als Synonym für das klassische Projekt­manage­ment steht. Das ursprüngliche V-Modell ist eine Weiter­ent­wick­lung des Wasserfall-Modells. Das überaus nützliche V-Modell XT (Ent­wickl­ungs­stan­dard) erweitert das generische V-Modell und erlaubt in gewissen Grenzen eine agile Vorgehens­weise. Das Spiral­modell und den Rational Unified Process (RUP) der IBM haben wir den klassischen Methoden zugeordnet, obwohl sich bei ihnen schon viele Ideen zeigen, die eine Ein­ord­nung in die agile Denkschule rechtfertigen würden.

Die klassischen Methoden passen besonders zu Projekten,

  • die mehr als 10 Leute für die Umsetzung benötigen
  • in denen Änderungen der Anforderungen teuer sind
  • in denen verbindliche Termin- und Leistungszusagen zu geben sind

Wasserfall-Methode

Die Wasserfallmethode ist ein traditioneller Projektmanagementansatz, der seit Jahrzehnten verwendet wird. Es handelt sich um eine lineare und sequentielle Methode, bei der das Projekt in Phasen unterteilt wird. Jede Phase muss abgeschlossen werden, bevor die nächste begonnen werden kann. Zu den Phasen gehören das Sammeln von Anforderungen, der Entwurf, die Implemen­tierung, das Testen und die Bereit­stellung. Die Wasserfall-Methode eignet sich für alle Arten von Projek­ten, in denen späte Anfor­derungs­ände­rungen teuer wären.

Vorteile:

  • Gut definierte Struktur: Die Wasserfall-Methode ist strukturiert, was es den Teams erleichtern kann, zu verstehen, was sie wann tun müssen.
  • Klare Ergebnisse: Für jede Phase werden Ergebnisse definiert, anhand derer sich der Projektfortschritt objektiv messen lässt.
  • Dokumentorientiert: Die Wasserfallmethode legt großen Wert auf Dokumentation, die besonders für große Projektteams wichtig ist, weil nicht mehr jeder mit jedem direkt kommunizieren kann.

Nachteile:

  • Unflexibel: Sobald eine Phase abgeschlossen ist, ist es aufwändig, an den produzierten Ergebnissen etwas zu ändern. Das erfordert eine gute Planung und ein robustes Anfor­de­rungs­management
  • Weniger direkte Zusammenarbeit: Die Wasserfallmethode fördert den Informationsfluss vor allem über die Dokumentation und weniger über einen direkten Austausch.
  • Hohes Risiko: Da jede Phase vom erfolgreichen Abschluss der vorangegangenen Phase abhängt, können auftretende Probleme zu erheblichen Verzögerungen führen.

V-Modell XT

Der Begriff „V-Modell“ bezeichnet zum einen ein allgemeines Vor­gehens­modell, das für die Software­ent­wick­lung konzipiert wurde, und zum anderen einen Ent­wick­lungs­stan­dard. Die neueste Version dieses Standards heißt V-Modell XT und unter­stützt nicht nur die Vor­gehens­weise des allgemein Vor­gehens­modells, sondern auch viele andere Ansätze. Im Folgenden beziehen wir uns nicht auf das allgemeine V-Modell, sondern den Entwicklungsstandard V-Modell XT.

Dieser Standard ist ein Framework für das Systems Engineering und Projekt­manage­ment. Es ist eine Erwei­terung und Kon­kreti­sierung des Wasser­fall­modells und wird oft in sicher­heits­kriti­schen und kom­plexen Projekten angewendet.

Das V-Modell XT schlägt ein konkretes Vorgehen vor. Dazu sind alle notwendigen Aktivitäten mit ihren jeweiligen Ergeb­nissen, den „Produkten“, benannt und definiert. Für viele Produkte gibt es Vorlagen, die direkt verwendet werden können.

Das V-Modell XT eignet sich auch für kleinere Organisationen und Projekte, indem es angepasst wird. Dieses „Tailoring“ ist explizit erlaubt und wird durch Werkzeuge unterstützt.

Critical-Chain-Projektmanagement

Critical-Chain-Projektmanagement (CCPM) hilft bei der Priorisierung von Arbeitspaketen und beim Umgang mit den nicht vermeidbaren Streuungen der Schätzungen. Die Methode vermeidet schädliches Multitasking und verringert die Projektdauer durch ein geschicktes Puffermanagement. Die Vorgehensweise von CCPM stellt sich so dar:

  1. Identifizierung kritischer Ressourcen: Im ersten Schritt werden die "kritischen Ressourcen identifiziert", die in einem Projekt knapp sind und Engpässe verursachen könnten. Diese Ressourcen können sowohl Personen  als auch Gegenstände sein.
  2. Erstellung der Kritischen Kette: Nach der Identifizierung der kritischen Ressourcen wird die Kritische Kette erstellt. Dazu werden die Arbeitspakete oder Aufgaben identifiziert, die von diesen Ressourcen abhängig sind und die längste Dauer in Bezug auf die Ressourcenbeanspruchung haben. Diese Kette stellt den längsten Pfad im Projekt dar.
  3. Schätzung und Puffermanagement: Bei CCPM werden Schätzungen für Arbeitspakete so erstellt, dass sie mit einer Wahrscheinlichkeit von etwa 50 % eintreffen. Die Differenz zwischen dieser Schätzung und einer konservativen Schätzung wird als Puffer für das Projekt verwendet. Dieser Puffer wird gemeinsam für alle Arbeitspakete auf der Kritischen Kette genutzt, um Verfrühungen und Verspätungen auszugleichen.
  4. Operative Priorisierung: Ressourcen arbeiten an Aufgaben auf der Kritischen Kette, bevorzugt basierend auf dem Verhältnis von Fortschritt zur Pufferverbrauch. Dies stellt sicher, dass die kritischen Aufgaben priorisiert werden, um die Projektlaufzeit zu minimieren.
  5. Laufende Überwachung und Anpassung: CCPM erfordert eine kontinuierliche Überwachung des Projektfortschritts und der Ressourcenauslastung. Bei Bedarf werden Anpassungen vorgenommen, um sicherzustellen, dass das Projekt termingerecht abgeschlossen wird.

In regulären Projekten schätzen die Mitarbeiter die Dauer der Arbeitspakete und sehen für jedes Paket einen Puffer vor. Aufgrund von Parkinsons Gesetz, das besagt, dass Puffer immer genutzt und nicht gekürzt werden, des Studentensyndroms, das besagt, dass so spät wie möglich begonnen wird, und kombiniert mit dem Gesetz von Murphy, das besagt, dass immer etwas schiefgeht, werden Verfrühungen nicht und Verspätungen immer weitergegeben. Diesem Phänomen sowie schädlichem Multitasking wirkt CCPM effektiv entgegen.

Agile Projektmanagement Methoden

Agile Projektmanagement-Methoden zeichnen sich durch Flexibilität, Iteration und kollaborative Arbeitsweise aus. Diese Methoden sind besonders effektiv in kleineren Projekten, in denen Anforderungen unklar sind, und in unsicheren oder sich schnell verändernden Umgebungen.

Der Kern der Agilität besteht darin, Projekte in kleine, gut planbare Einheiten zu unterteilen, die als Iterationen oder Sprints bezeichnet werden. Während jeder Iteration wird ein Teil des Projekts entwickelt, getestet und bewertet. Die wichtigsten agilen Methoden sind Scrum, Kanban und Extreme Programming (XP).

Agiles Projektmanagement ist am besten geeignet für Projekte, die eine hohe Echtzeitkommunikation innerhalb kleiner, motivierter Teams erfordern und weniger formale Kontrolle benötigen. Diese Methode ermöglicht schnelle Anpassungen während der Projektlaufzeit und fördert die Interaktivität zwischen den Projektbeteiligten. Agiles Projektmanagement ist die optimale Wahl für solche Projekte.

Agile Ansätze haben in den letzten Jahren stark an Popularität gewonnen und werden in verschiedenen Branchen angewendet, von der Software­entwick­lung bis hin zu Produkt­manage­ment und Marketing.

Scrum

Scrum ist ein Framework für agiles Projektmanagement. Es wurde ursprünglich für die Software­entwick­lung entworfen, wird aber heute auch in anderen Branchen verwendet. Es basiert auf einer Reihe von Prinzipien und Praktiken sowie klar festgelegten Rollen, Artefakten und Ereignissen.

1. Rollen:

  • Product Owner: Verantwortlich für die Definition und Priorisierung der Anforderungen und die Maximierung des Wertes des Produkts.
  • Scrum Master: Dient als Coach für das Scrum-Team, fördert die Einhaltung der Scrum-Praktiken und entfernt Hindernisse.
  • Entwicklungsteam: Die Gruppe von Fachleuten, die das Produkt erstellen. Sie sind selbstorganisiert und multifunktional.

2. Artefakte:

  • Product Backlog: Eine Liste aller Anforderungen und Aufgaben, die für das Projekt erfüllt werden müssen.
  • Sprint Backlog: Eine Auswahl von Elementen aus dem Product Backlog, die während eines Sprints umgesetzt werden sollen.
  • Inkrement: Das Produkt oder die Produktfunktionalität, die am Ende eines Sprints erstellt wird.

3. Ereignisse:

  • Sprint: Ein Zeitrahmen von normalerweise 2-4 Wochen, in dem das Entwicklungsteam am Inkrement arbeitet.
  • Sprint Planning: Das Team plant, welche Aufgaben während des Sprints erledigt werden sollen.
  • Daily Scrum: Kurze tägliche Treffen, bei denen das Team den Fortschritt und eventuelle Hindernisse bespricht.
  • Sprint Review: Eine Überprüfung des am Ende des Sprints erstellten Inkrements.
  • Sprint Retrospective: Ein Meeting, bei dem das Team den Sprint reflektiert und Verbesserungen bespricht.

Scrum ermöglicht, schnell auf Änderungen in den Anforderungen und Prioritäten zu reagieren. Es betont die kontinuierliche Lieferung von Produkten und die enge Zusammenarbeit zwischen Teammitgliedern, Product Owner und Stakeholdern. Scrum ist vor allem für kleinere Projekte mit unscharfen Anforderungen geeignet.

Kanban

Kanban ist ein agiles Framework für das Projektmanagement und die Aufgabenverwaltung, das seinen Ursprung in der Lean-Produktion hat. Das Wort "Kanban" stammt aus dem Japanischen und bedeutet "Visuelles Signal". Das Hauptziel von Kanban besteht darin, den Arbeitsfluss zu visualisieren, Engpässe zu identifizieren, die Arbeit zu priorisieren und kontinuierliche Verbesserungen zu fördern.

In einem Kanban-System werden Aufgaben, Arbeitsschritte oder Projekte auf physischen oder digitalen Kanban-Boards dargestellt. Diese Boards bestehen aus Spalten, die den verschiedenen Phasen des Arbeitsprozesses entsprechen, und Karten oder Tickets, die die einzelnen Aufgaben repräsentieren. Jede Spalte kann begrenzt sein, um den Arbeitsfluss zu steuern, sodass nur eine bestimmte Anzahl von Aufgaben gleichzeitig bearbeitet werden kann.

Die Grundprinzipien von Kanban sind:

  1. Visualisierung: Die Arbeit ist für alle Teammitglieder sichtbar, was eine bessere Transparenz und ein gemeinsames Verständnis schafft.
  2. Begrenzung von Arbeit in Bearbeitung (WIP): Jede Spalte auf dem Kanban-Board hat eine begrenzte Kapazität, um Überlastung zu verhindern und Engpässe sichtbar zu machen.
  3. Kontinuierlicher Arbeitsfluss: Kanban fördert einen gleichmäßigen und kontinuierlichen Arbeitsfluss, bei dem Aufgaben nach Bedarf in den Prozess eintreten und verlassen.
  4. Pull-System: Aufgaben werden vom Team aufgrund der Kapazität und des Bedarfs gezogen, anstatt sie zu drängen oder zuzuweisen.
  5. Verbesserung: Durch die ständige Überwachung des Arbeitsflusses und die Identifizierung von Engpässen werden kontinuierliche Verbesserungen und Anpassungen im Prozess angeregt.

Kanban ist flexibel und kann in verschiedenen Branchen und Kontexten eingesetzt werden, nicht nur in der Softwareentwicklung. Es hilft, Arbeitsprozesse zu optimieren, die Effizienz zu steigern und die Qualität der Ergebnisse zu verbessern, indem es den Fokus auf die Arbeit mit höchster Priorität lenkt und Verschwendung minimiert.

Scrumban

Scrumban ist eine hybride Projektmanagement-Methode, die die Prinzipien von Scrum und Kanban miteinander kombiniert. Sie wurde entwickelt, um die Flexibilität von Kanban mit der Struktur von Scrum zu vereinen und somit eine effiziente Arbeitsweise in agilen Projekten zu ermöglichen.

In Scrumban werden Aufgaben in einem visuellen Kanban-Board dargestellt, ähnlich wie im reinen Kanban-Ansatz. Die Aufgaben durchlaufen verschiedene Spalten, um ihren Fortschritt anzuzeigen. Anders als bei Kanban gibt es jedoch in Scrumban auch Zeitboxen, die als Sprints bezeichnet werden, wie sie in Scrum üblich sind. Während eines Sprints wird eine ausgewählte Menge von Aufgaben aus dem Kanban-Board in einer festgelegten Zeitspanne bearbeitet.

Die wichtigsten Merkmale von Scrumban sind:

  1. Kontinuierliche Lieferung: Scrumban ermöglicht es, Aufgaben in einem laufenden Arbeitsfluss zu bearbeiten und dennoch die Vorteile von Sprint-Planung und -Reviews aus Scrum zu nutzen.
  2. Flexibilität: Das Team kann während eines Sprints auf unvorhergesehene Änderungen reagieren und Aufgaben in den Workflow aufnehmen oder entfernen, ohne den gesamten Sprint zu gefährden.
  3. Visualisierung und WIP-Limitierung: Wie in Kanban werden Arbeitsschritte visuell dargestellt und die Begrenzung der Arbeit in Bearbeitung (WIP) wird beibehalten, um Engpässe zu minimieren.
  4. Verbesserungen: Scrumban fördert kontinuierliche Verbesserungen durch retrospektive Meetings und Anpassungen im Arbeitsprozess.

Scrumban ist besonders nützlich in Situationen, in denen sich die Anforderungen oder Prioritäten häufig ändern, während gleichzeitig eine gewisse Struktur und Planung erforderlich sind. Es bietet die Flexibilität von Kanban und die Planungsfähigkeiten von Scrum, um den Anforderungen agiler Projekte gerecht zu werden.

DevOps

DevOps zielt darauf ab, die Zusammenarbeit zwischen den Bereichen Entwicklung (Dev) und IT-Betrieb (Ops) in einer Organisation zu verbessern. Das Hauptziel von DevOps besteht darin, die Softwarebereitstellung zu beschleunigen, die Qualität der Anwendungen zu verbessern und die Effizienz der Bereitstellung und Wartung zu steigern.

DevOps basiert auf den folgenden Schlüsselprinzipien und Praktiken:

  1. Kollaboration: DevOps fördert die enge Zusammenarbeit zwischen Entwicklern und Betriebsteams. Dies bedeutet, dass Teams gemeinsam an der Planung, Entwicklung, Bereitstellung und Wartung von Software arbeiten.
  2. Automatisierung: Die Automatisierung von Prozessen, wie Build, Tests und Bereitstellung, ist entscheidend, um wiederholbare und konsistente Ergebnisse zu erzielen. Automatisierungstools wie GitLab, Jenkins, Ansible und Docker sind integraler Bestandteil von DevOps.
  3. Kontinuierliche Integration (CI): Entwickler integrieren regelmäßig ihren Code in den Hauptcode, und automatisierte Tests werden durchgeführt, um frühzeitig Fehler zu erkennen.
  4. Kontinuierliche Bereitstellung (CD): Die kontinuierliche Bereitstellung ermöglicht es, Softwareänderungen automatisiert in die Produktionsumgebung einzuführen, nachdem sie die CI-Tests bestanden haben.
  5. Überwachung und Feedback: DevOps setzt auf umfassende Überwachung, um die Leistung und Verfügbarkeit von Anwendungen zu gewährleisten. Feedbackschleifen ermöglichen es, Probleme schnell zu identifizieren und zu beheben.
  6. Skalierbarkeit: DevOps ermöglicht es, Anwendungen schnell zu skalieren und auf Änderungen in der Nachfrage zu reagieren.

DevOps kann die Time-to-Market reduzieren, die Zuverlässigkeit erhöhen und die Effizienz steigern. Es fördert eine agile und iterative Herangehensweise an die Softwareentwicklung und den Betrieb, was in der heutigen schnelllebigen IT-Welt von entscheidender Bedeutung ist.

Lean

Lean im Zusammenhang mit Projektmanagement bezieht sich auf die Anwendung der Lean-Prinzipien und -Methoden, die ursprünglich in der Fertigungsindustrie entwickelt wurden, auf die effiziente und verschwendungsfreie Durchführung von Projekten. Das Ziel von Lean Project Management besteht darin, den Projekterfolg zu maximieren, die Verschwendung von Ressourcen zu minimieren und die Lieferung von Wert für den Kunden zu optimieren.

Die wichtigsten Lean-Prinzipien im Projektmanagement sind:

  1. Kundenorientierung: Lean legt großen Wert darauf, die Bedürfnisse und Anforderungen des Kunden in den Mittelpunkt zu stellen und sicherzustellen, dass der Kundennutzen maximiert wird.
  2. Verschwendungsbeseitigung: Lean zielt darauf ab, alle Arten von Verschwendung im Projekt zu reduzieren oder zu eliminieren, sei es in Form von übermäßiger Arbeit, unnötigen Wartezeiten oder Ressourcenverschwendung.
  3. Kontinuierliche Verbesserung: Das Konzept von Kaizen, kontinuierlicher Verbesserung, ist ein zentrales Element von Lean. Teams werden ermutigt, ihre Prozesse und Arbeitsweisen ständig zu überdenken und zu optimieren.
  4. Pull-System: Ähnlich wie in Kanban basiert Lean Project Management auf einem Pull-System, bei dem Aufgaben nur dann ausgeführt werden, wenn sie benötigt werden, anstatt sie im Voraus zu planen und zu stapeln.
  5. Flussoptimierung: Lean strebt nach einem reibungslosen Arbeitsfluss, bei dem Aufgaben kontinuierlich und ohne Unterbrechungen abgeschlossen werden.
  6. Reduzierung von Variabilität: Das Management von Unsicherheit und Variation ist ein wichtiger Aspekt von Lean, um Vorhersagbarkeit und Stabilität zu gewährleisten.

Die Anwendung von Lean im Projektmanagement führt zu einer effizienteren Ressourcennutzung, kürzeren Durchlaufzeiten, besseren Qualitätskontrollen und einer insgesamt höheren Kundenzufriedenheit. Es ist besonders nützlich in Projekten mit sich ändernden Anforderungen und komplexen Arbeitsabläufen, bei denen die Optimierung des Arbeitsflusses und die Verschwendungsbeseitigung entscheidend sind.

Unterstützende Methoden

Eine Reihe von Methoden decken nur einen ganz speziellen Aspekt des Projektmanagements ab bzw. sind Sammlungen von Terminologien, Prinzipien und Praktiken wie der PMBOK. Wir führen sie hier deshalb nicht als Projektmanagement-Methoden auf, sondern nur als "unterstützende Methoden". Sie werden meist als Ergänzung zu den umfangreicheren Methoden verwendet.

PMBOK

Der "PMBOK" steht für "Project Management Body of Knowledge". Es ist ein Satz von Standards und Richtlinien für Projektmanagement, die vom Project Management Institute (PMI) herausgegeben werden. Der PMBOK ist keine Methode im eigentlichen Sinn, sondern dient als Rahmenwerk und Leitfaden für Projektmanager in verschiedenen Branchen. Er umfasst bewährte Praktiken, Prozesse und Terminologien im Projektmanagement.

Die Hauptaspekte des PMBOK umfassen:

  1. Prozessgruppen: Diese unterteilen den Projektmanagement-Zyklus in fünf Gruppen: Initiierung, Planung, Ausführung, Überwachung und Steuerung sowie Abschluss.
  2. Wissensgebiete: Der PMBOK definiert zehn Wissensgebiete, die für das Projektmanagement wichtig sind, wie z.B. Projektintegration, -umfang, -zeitplan, -kosten, -qualität, -ressourcen, -kommunikation, -risiko, -beschaffung und -stakeholdermanagement.
  3. Best Practices und Richtlinien: Er bietet Richtlinien und bewährte Praktiken, die in verschiedenen Projektsituationen angewendet werden können.
  4. Ethische Grundsätze: Der PMBOK betont auch die Bedeutung von Ethik und Professionalität im Projektmanagement.

Jeder, der sich professionell mit Projektmanagement befasst, sollte den PMBOK kennen.

Earned Value Methode

Earned Value Methode (EVM) ist eine Projektmanagement-Technik, die es ermöglicht, den tatsächlichen Fortschritt eines Projekts zu bewerten und mit den geplanten Erwartungen zu vergleichen. EVM basiert auf drei Hauptparametern:

  1. Planned Value (PV): Dies ist der Wert der geplanten Arbeit bis zu einem bestimmten Zeitpunkt im Projekt, oft als Budget bezeichnet.
  2. Earned Value (EV): Dies ist der Wert der tatsächlich abgeschlossenen Arbeit bis zu einem bestimmten Zeitpunkt im Projekt, gemessen in Bezug auf das Budget.
  3. Actual Cost (AC): Dies ist der tatsächliche Kostenbetrag, der bis zu einem bestimmten Zeitpunkt im Projekt angefallen ist.

Basierend auf diesen Werten können verschiedene wichtige Kennzahlen berechnet werden:

  • Cost Performance Index (CPI): Gibt an, wie effizient die Kostenkontrolle im Projekt ist (CPI = EV / AC). Ein Wert über 1 zeigt an, dass das Projekt unter Budget liegt.
  • Schedule Performance Index (SPI): Zeigt die Effizienz der Zeitplanung an (SPI = EV / PV). Ein Wert über 1 bedeutet, dass das Projekt schneller voranschreitet als geplant.
  • Cost Variance (CV) und Schedule Variance (SV): Diese Werte zeigen den Unterschied zwischen dem geplanten und dem tatsächlichen Wert an (CV = EV - AC, SV = EV - PV).

EVM ermöglicht eine frühzeitige Erkennung von Aufwands- und Zeitabweichungen und hilft so, rechtzeitig Gegenmaßnahmen einzuleiten. Dadurch können Projekte mit höherer Budget- und Termintreue zum Abschluss gebracht werden.

Netzplan-Technik

Die Netzplantechnik ist eine Projektmanagementmethode zur Planung, Steuerung und Überwachung von Projekten. Sie ermöglicht die Darstellung von Vorgängen oder Aktivitäten, deren Abhängigkeiten und den Zeitverlauf in einem Netzwerkdiagramm. In der Netzplantechnik werden zwei Hauptansätze verwendet: der Vorgangsknoten- (PERT) und der Vorgangspfeil-Ansatz (CPM).

Im PERT-Ansatz werden Aktivitäten als Knoten dargestellt, die auf einem Diagramm verknüpft sind. Jede Aktivität hat eine geschätzte Dauer und eine Wahrscheinlichkeit, dass sie in dieser Dauer abgeschlossen wird. PERT ermöglicht die Berechnung der wahrscheinlichsten Projektlaufzeit und die Identifizierung kritischer Pfade.

Im CPM-Ansatz werden Aktivitäten als Pfeile dargestellt, die Ereignisse wie z.B. Meilensteine miteinander verbinden. CPM verwendet feste Dauern für Aktivitäten und konzentriert sich auf die Identifizierung des kritischen Pfads, um den frühestmöglichen Abschlusszeitpunkt des Projekts zu bestimmen.

Beide Ansätze ermöglichen eine detaillierte Planung, Ressourcenallokation und Zeitmanagement, um die Projektziele termingerecht zu erreichen und Engpässe zu identifizieren. Die Netzplantechnik ist besonders nützlich für komplexe Projekte mit vielen Aktivitäten und Abhängigkeiten.

Meilenstein-Trendanalyse

Die Meilensteintrendanalyse (MTA) ist eine Projektmanagement-Technik, bei der die Fortschritte eines Projekts anhand von Meilensteinen verfolgt werden. Sie vergleicht den geplanten Meilensteinfortschritt mit dem tatsächlichen Fortschritt und identifiziert Abweichungen.

Zur Visualisierung werden zum Projektbeginn auf der Y-Achse dieTermine der Meilensteine aufgetragen. Auf der X-Achse werden die Termine der vorgesehenen Projektstatus-Besprechungen markiert. Zu jedem Termin einer solchen Statusbesprechung werden die Meilenstein-Termine aktualisiert und in das Diagramm eingetragen.  bewegen sich die Meilensteine im Laufe der Zeit nach oben, zeugt das eine Verzögerung an. Bleiben die Meilensteine auf einer horizontalen Linie, liegt das Projekt im Plan.

Durch die MTA können Projektmanager frühzeitig potenzielle Probleme erkennen und Maßnahmen ergreifen, um das Projekt wieder auf Kurs zu bringen. Diese Methode bietet Einblicke in den zeitlichen und finanziellen Status eines Projekts und ermöglicht es, proaktiv auf Verzögerungen oder Abweichungen zu reagieren.

Six Sigma

Six Sigma ist eine Qualitätsmanagement-Methode, die darauf abzielt, die Prozessqualität in Organisationen zu verbessern und Fehler und Defekte auf ein Minimum zu reduzieren. Die Methode wurde von Motorola in den 1980er Jahren entwickelt und hat sich seitdem in vielen Branchen verbreitet.

Der Name "Six Sigma" bezieht sich auf einen statistischen Begriff und bedeutet, dass ein Prozess so genau ist, dass er nur 3,4 Fehler oder Defekte pro Million Möglichkeiten aufweist. Das Ziel ist es, Prozesse so zu gestalten, dass sie nahezu fehlerfrei sind und die Kundenzufriedenheit maximieren.

Six Sigma verwendet eine strukturierte und datenbasierte Vorgehensweise, die oft als DMAIC-Zyklus bezeichnet wird:

  1. Define (Definieren): In dieser Phase werden die Kundenanforderungen und Projektziele festgelegt.
  2. Measure (Messen): Es werden relevante Daten erfasst und analysiert, um den aktuellen Zustand des Prozesses zu verstehen.
  3. Analyze (Analysieren): Anhand der Daten werden mögliche Ursachen für Probleme oder Defekte identifiziert.
  4. Improve (Verbessern): Auf Basis der Analysen werden Verbesserungen im Prozess implementiert.
  5. Control (Kontrollieren): Maßnahmen werden eingeführt, um sicherzustellen, dass die Verbesserungen beibehalten werden.

Six Sigma nutzt verschiedene Werkzeuge und Techniken, darunter statistische Analysen, Prozessabbildungen und Qualitätsregelkarten, um Prozesse zu optimieren. Es ist eine systematische und datengetriebene Methode, die darauf abzielt, Kosten zu senken, Qualität zu steigern und die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Unternehmen, die Six Sigma erfolgreich anwenden, erreichen oft beeindruckende Verbesserungen in ihren Geschäftsprozessen und der Kundenzufriedenheit.

Zusammenfassung

In diesem Artikel haben wir die wichtigsten Projektmanagement-Methoden vorgestellt. Grundsätzlich muss man zuerst entscheiden, ob für die eigene Aufgabenstellung die klassische Vorgehensweise oder eine agile Methode besser passt. Innerhalb dieser beiden Kategorien kann man dann die geeignete Methode auswählen.

Möchte man möglichst schnell produktiv werden, empfehlen sich für den Einstieg der PMBOK und danach entweder das V-Modell XT oder Scrum. Hat man dann etwas Erfahrung gesammelt, kann man prüfen, ob man die gewählte Methode durch adere Methoden oder Teile davon ergänzt. So ergibt sich im Laufe der Zeit ein auf die eigenen Bedürfnisse angepasster Projektmanagement-Stil.

Zuletzt sei noch angemerkt, dass auch Zeitmanagement-Methoden wie Time Blocking und die Pomodoro-Technik im Projektmanagement-Kontext hilfreich sein können.

Unabdingbar bei der Implementierung eines stabilen Prozesses ist die Verwendung einer guten Projektmanagement-Software.

Christoph Friedrich

CEO Alltena GmbH
Christoph Friedrich ist Informatiker und zertifizierter Project Management Professional. Er hat viel Erfahrung mit der Einführung und Integration von Projektmanagement-Werkzeugen sowie der Analyse und Definition von Prozessen im Projekt- und Service-Management.

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