Projektmanagement-Tools 2025: Großer Überblick
von Jörg Friedrich
Teamfähige, kollaborative Projektmanagement-Tools einzusetzen ist heute in vielen Bereichen Standard. Das Angebot an Projektmanagement-Software ist schwer zu überschauen und es ist nicht immer klar, welche Kriterien eine Lösung erfüllen muss, um als PM-Tool bezeichnet werden zu können.
In diesem Artikel stellen wir 12 der besten Projektmanagement-Tools vor und erläutern die wichtigsten funktionalen Anforderungen, die eine gute Projektmanagement-Software ausmachen.
Was versteht man unter Projektmanagement-Tools?
Projektmanagement-Tools bzw. Projektmanagement-Software sind digitale Lösungen, die Teams und Einzelpersonen dabei unterstützt, Projekte effizient zu planen, zu organisieren, zu überwachen und abzuschließen. Solche Tools bieten Funktionen wie Aufgabenverwaltung, Zeitplanung, Ressourcenmanagement, Kommunikation, Fortschrittsverfolgung und Berichterstattung. Ziel ist es, die Zusammenarbeit zu verbessern, Transparenz zu schaffen und den gesamten Projektablauf zu optimieren.
Diese Softwarelösungen für das Projektmanagement sind oft webbasiert und ermöglichen den Zugriff von verschiedenen Geräten, was die Flexibilität erhöht. Beispiele umfassen Plattformen wie Allegra, Asana oder Bitrix24. Durch den Einsatz solcher Tools können Projekte systematischer gesteuert und die Einhaltung von Deadlines, Budgets und Qualitätsanforderungen sichergestellt werden.
Wie lassen sich Projektmanagement-Tools klassifizieren?
Projektmanagement-Tools lassen sich anhand verschiedener Kriterien klassifizieren, darunter:
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Funktionalität:
- All-in-One-Tools: Bieten umfassende Funktionen wie Aufgabenmanagement, Zeitplanung, Ressourcenplanung, Kommunikation und Berichtswesen (z. B. Microsoft Project, Allegra).
- Spezialisierte Tools: Fokussieren auf einzelne Aspekte wie Zeiterfassung (z. B. Toggl) oder Zusammenarbeit (z. B. Slack).
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Projektmanagement-Methode:
- Agile Tools: Unterstützen agile Methoden wie Scrum oder Kanban (z. B. Jira, Trello).
- Traditionelle Tools: Eignen sich für klassische Methoden wie Wasserfall (z. B. GanttProject).
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Hosting:
- Cloud-basierte Tools: Ermöglichen webbasierten Zugriff (z. B. Asana, Wrike).
- On-Premise-Tools: Werden lokal installiert und betrieben (z. B. MS Project Server, Allegra).
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Teamgröße und Skalierbarkeit:
- Tools für kleine Teams: Einfach und benutzerfreundlich (z. B. Trello).
- Tools für große Unternehmen: Skalierbar mit erweiterten Funktionen (z. B. SAP Project System).
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Zweckorientierung:
- Allgemeine Tools: Für unterschiedliche Branchen geeignet.
- Branchenspezifische Tools: Anpassungen für spezifische Industrien (z. B. Bauprojektmanagement-Tools).
Diese Klassifikationen helfen dabei, das passende Tool für spezifische Projektanforderungen auszuwählen.
Was sind die wichtigsten Funktionen einer Projektmanagement-Software?
Eine gute Projektmanagement-Software bietet eine Vielzahl von Funktionen, um die Planung, Organisation und Durchführung von Projekten effizient zu gestalten. Zu den wichtigsten Funktionen zählen:
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Aufgabenmanagement:
Dies umfasst die Erstellung, Zuweisung und Priorisierung von Aufgaben. Teams können Aufgabenlisten erstellen, Deadlines setzen und den Fortschritt verfolgen. -
Zeit- und Terminplanung:
Funktionen wie Gantt-Diagramme oder Kalender ermöglichen eine klare Visualisierung von Zeitplänen und Meilensteinen. Dadurch können Abhängigkeiten identifiziert und Deadlines eingehalten werden. -
Ressourcenmanagement:
Die Software hilft bei der Verwaltung von Personal, Budget und Materialressourcen. Sie bietet Einblicke in die Ressourcenauslastung und verhindert Überlastung oder Engpässe. -
Teamkommunikation und Kollaboration:
Tools für Chats, Foren, Kommentarfunktionen oder Echtzeit-Dokumentenbearbeitung fördern die Zusammenarbeit und Kommunikation innerhalb des Teams. -
Projekt-Tracking und Statusverfolgung:
Dashboards und Berichte ermöglichen es, den Fortschritt eines Projekts in Echtzeit zu überwachen. Abweichungen von Zeit- oder Budgetplänen können frühzeitig erkannt werden. -
Dokumentenmanagement:
Die zentrale Speicherung und Verwaltung von Dateien erleichtert den Zugriff auf projektrelevante Dokumente und reduziert Suchaufwände. -
Zeiterfassung:
Diese Funktion dokumentiert, wie viel Zeit für bestimmte Aufgaben oder Projekte aufgewendet wird. Sie unterstützt die Optimierung von Arbeitsabläufen und die Einhaltung von Budgets. -
Berichtswesen und Analysen:
Automatisierte Berichte und Visualisierungen helfen dabei, Projektdaten zu analysieren und fundierte Entscheidungen zu treffen. -
Integration und Anpassbarkeit:
Die Möglichkeit, mit anderen Tools wie E-Mail-Programmen, CRMs oder Finanzsoftware zu integrieren, erhöht die Effizienz. Anpassbare Workflows erlauben eine individuelle Anpassung an die Projektanforderungen.
Durch die Kombination dieser Funktionen wird eine effektive Steuerung und Umsetzung von Projekten ermöglicht, was die Produktivität steigert und die Einhaltung von Zielen sicherstellt.
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Diese Vorteile bieten Projektmanagement-Tools
Der Einsatz von Projektmanagement-Tools bietet zahlreiche Vorteile, die zur Effizienzsteigerung, besseren Organisation und erfolgreichen Durchführung von Projekten beitragen. Zu den wichtigsten Vorteilen zählen:
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Verbesserte Planung und Organisation:
Projektmanagement-Tools ermöglichen eine strukturierte Planung von Aufgaben, Meilensteinen und Ressourcen. Zeitpläne, Gantt-Diagramme und Kanban-Boards schaffen Transparenz und erleichtern die Organisation. -
Effizientere Kommunikation und Zusammenarbeit:
Durch zentrale Kommunikationsplattformen können Teammitglieder Informationen austauschen, Kommentare hinterlassen und gemeinsam an Dokumenten arbeiten. Dies reduziert Missverständnisse und fördert die Teamarbeit, auch bei verteilten Teams. -
Echtzeit-Transparenz und Fortschrittsüberwachung:
Dashboards und Berichte bieten Einblick in den Projektstatus in Echtzeit. Verantwortliche können Abweichungen frühzeitig erkennen und gezielt Maßnahmen ergreifen. -
Bessere Ressourcennutzung:
Die Software hilft, Ressourcen wie Personal, Budget und Materialien optimal zu planen und zu überwachen. Engpässe oder Überlastungen lassen sich frühzeitig erkennen und vermeiden. -
Zeitersparnis und Produktivitätssteigerung:
Automatisierte Prozesse wie Benachrichtigungen, Berichte oder Zeiterfassungen reduzieren den manuellen Aufwand und schaffen mehr Freiräume für produktive Arbeit. -
Zentralisierte Dokumentenverwaltung:
Alle projektrelevanten Informationen und Dateien werden an einem Ort gespeichert, was den Zugriff erleichtert und die Suche nach Dokumenten minimiert. -
Flexibilität und Skalierbarkeit:
Viele Tools sind cloudbasiert und ermöglichen ortsunabhängiges Arbeiten. Sie lassen sich zudem an die Größe des Teams oder die Anforderungen des Projekts anpassen. -
Bessere Entscheidungsfindung:
Durch die Bereitstellung aktueller und detaillierter Daten können fundierte Entscheidungen schneller getroffen werden. -
Kostenkontrolle:
Die Nachverfolgung von Budgets und die frühzeitige Erkennung von Kostenüberschreitungen tragen zur Einhaltung finanzieller Rahmenbedingungen bei.
Durch diese Vorteile fördern Projektmanagement-Tools nicht nur die Effizienz und Zielerreichung, sondern auch die Zufriedenheit der Teammitglieder und Stakeholder.
Was sind die besten Projektmanagement-Tools?
Die hier getroffene Auswahl an Projektmanagement-Tools ist sicherlich subjektiv. Von einer Bewertung haben wir abgesehen und listen die Software alphabetisch.
Allegra
Allegra ist eine vielseitige Projektmanagement-Software, die sowohl agile als auch klassische Projektmethoden unterstützt.
Stärken
- Sehr großer Funktionsumfang für klassisches und agiles PM
- Volle Unterstützung für agiles PM mit Epics, Stories, Backlogmanagement
- Projekte und Vorgänge beliebig tief strukturierbar
- Große Flexibilität erlaubt Anpassung an unterschiedliche Anforderungen
- On Premises und Cloud verfügbar
Schwächen
- Geringer Bekanntheitsgrad
- Funktionsvielfalt erfordert Coaching der System-Administratoren
Fazit: Allegra ist eine leistungsstarke Lösung für einfache bis komplexe Projekte,. Es eignet sich vor allem für Anwender, die eine funktionsreiche Plattform zu schätzen wissen.
Asana
Asana ist eine Work Management-Software, die Teams dabei unterstützt, ihre Arbeit effizient zu organisieren und zu verfolgen.
Stärken
von Asana sind die intuitive Benutzeroberfläche und die einfache Handhabung, die auch neuen Nutzern einen schnellen Einstieg ermöglicht. Mit Funktionen wie Aufgabenverwaltung, Projektvorlagen, Dashboards und Kalendern bietet Asana alles, was für die Planung und Umsetzung von Projekten notwendig ist. Besonders praktisch sind die Integrationen mit Tools wie Slack, Google Drive oder Microsoft Teams, die die Teamarbeit erleichtern.
Schwächen
Für sehr komplexe Projekte oder tiefgehende Ressourcenplanung stößt Asana an seine Grenzen. Zudem fehlen in der kostenlosen Version erweiterte Funktionen wie Zeiterfassung oder erweiterte Berichte, die oft nur in kostenpflichtigen Tarifen verfügbar sind.
Fazit: Asana ist ideal für Teams jeder Größe, die ein leicht zugängliches und übersichtliches Projektmanagement-Tool suchen. Für sehr große, komplexe Projekte könnte jedoch eine spezialisiertere Lösung nötig sein.
Bitrix24
Bitrix24 ist eine umfassende Softwarelösung, die Projektmanagement, CRM, Kommunikation und Collaboration in einer Plattform vereint. Stärken von Bitrix24 sind seine Vielseitigkeit und die große Bandbreite an Funktionen, die sowohl kleinen als auch großen Unternehmen zahlreiche Möglichkeiten bieten. Neben Projektmanagement-Tools wie Aufgabenverwaltung, Gantt-Diagrammen und Zeitverfolgung integriert Bitrix24 auch Kommunikationsfunktionen wie Chats, Videokonferenzen und Dokumentenfreigabe. Besonders vorteilhaft ist das kostenlose Basismodell, das viele Funktionen ohne zusätzliche Kosten bereitstellt. Die Plattform ist außerdem sowohl in der Cloud als auch On-Premise verfügbar, was sie flexibel und sicher macht.
Schwächen: Bitrix24 kann durch seine Funktionsvielfalt überfordernd wirken, insbesondere für neue Nutzer. Die Benutzeroberfläche ist nicht immer intuitiv, und die Einarbeitung kann zeitaufwendig sein. Einige fortschrittliche Funktionen sind nur in höheren Preismodellen enthalten, und die mobile App könnte optimiert werden.
Fazit: Bitrix24 ist eine mächtige All-in-One-Lösung, die sich besonders für Unternehmen eignet, die Projektmanagement mit umfassender Kommunikation kombinieren möchten. Allerdings ist Geduld bei der Einarbeitung erforderlich.
ClickUp
ClickUp ist eine vielseitige und benutzerfreundliche Projektmanagement-Software, die sich besonders durch ihre Flexibilität und Anpassbarkeit auszeichnet. Stärken von ClickUp sind die umfangreichen Funktionen wie Aufgabenverwaltung, Zeiterfassung, Kanban-Boards, Gantt-Diagramme und Priorisierung. Die Software bietet Teams die Möglichkeit, ihre Workflows individuell anzupassen, was sie für unterschiedlichste Projektarten geeignet macht. Besonders hervorzuheben ist die intuitive Benutzeroberfläche, die trotz der Funktionsvielfalt übersichtlich bleibt. Auch die Integration mit zahlreichen Tools wie Slack, Google Drive und Trello erleichtert die Zusammenarbeit.
Dennoch hat ClickUp auch Schwächen: Die Vielzahl an Funktionen kann gerade für neue Nutzer überwältigend wirken, was die Einarbeitung erschwert. Hinzu kommt, dass die Performance bei größeren Projekten manchmal langsamer werden kann. Einige erweiterte Features sind nur in kostenpflichtigen Versionen verfügbar.
Fazit: ClickUp ist ein ideales Tool für Teams jeder Größe, die Wert auf Flexibilität und Anpassungsmöglichkeiten legen. Ein wenig Zeit für die Einarbeitung ist allerdings erforderlich.
Freedcamp
Freedcamp ist eine benutzerfreundliche Projektmanagement-Software, die sowohl Einzelpersonen als auch Teams eine breite Palette an Funktionen zu einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Stärken von Freedcamp sind seine intuitive Benutzeroberfläche und die Vielzahl von Tools wie Aufgabenverwaltung, Kanban-Boards, Gantt-Diagramme, Kalender und Zeiterfassung. Besonders hervorzuheben ist, dass die Basisversion kostenlos ist und dennoch viele nützliche Funktionen bietet, was sie ideal für kleine Teams oder Start-ups macht. Zudem ermöglicht Freedcamp die Integration mit Drittanbieter-Apps wie Google Drive und Zapier, um Arbeitsabläufe zu optimieren.
Schwächen: Für komplexere Projekte oder große Teams ist Freedcamp jedoch eingeschränkt. Funktionen wie detaillierte Berichte oder tiefgehende Ressourcenplanung sind weniger ausgeprägt. Einige fortschrittliche Features, wie CRM oder erweiterte Datensicherungsoptionen, sind nur in kostenpflichtigen Plänen verfügbar. Die mobile App könnte zudem an Funktionalität gewinnen.
Fazit: Freedcamp ist eine großartige, kostengünstige Lösung für kleinere Teams oder Einzelanwender. Für umfangreichere Anforderungen könnten jedoch spezialisierte Alternativen sinnvoller sein.
Jira
Jira ist eine leistungsstarke Projektmanagement-Software, die speziell für Softwareentwickler und Teams, die agile Methoden wie Scrum oder Kanban verwenden, entwickelt wurde. Stärken von Jira sind die umfangreichen Funktionen wie Backlog-Management, Sprint-Planung, Bug-Tracking und Berichterstattung, die perfekt auf die Bedürfnisse von Entwicklungsteams abgestimmt sind. Die Flexibilität, eigene Workflows zu erstellen, und die nahtlose Integration mit anderen Atlassian-Produkten wie Confluence und Bitbucket machen Jira zu einem unverzichtbaren Werkzeug in vielen IT-Umgebungen. Auch die hohe Skalierbarkeit für große Teams oder Organisationen ist ein großer Vorteil.
Trotzdem hat Jira auch Schwächen: Die Benutzeroberfläche kann für neue Nutzer überwältigend sein, was die Einarbeitung erschwert. Für nicht-technische Teams oder einfache Projekte kann Jira zudem zu komplex wirken. Viele fortgeschrittene Funktionen sind nur in höheren Preismodellen verfügbar.
Fazit: Jira ist eine ausgezeichnete Wahl für Entwicklerteams und agile Projekte, erfordert jedoch etwas Einarbeitungszeit und ist für nicht-technische Anwendungsfälle weniger geeignet.
MeisterTask
MeisterTask ist eine intuitive und visuell ansprechende Projektmanagement-Software, die Teams dabei unterstützt, Aufgaben effektiv zu organisieren und zu verfolgen. Stärken von MeisterTask sind die einfache Benutzeroberfläche und die klare Struktur, die sich besonders für Kanban-Workflows eignet. Es bietet Funktionen wie Aufgabenverwaltung, Automatisierungen, Checklisten und Integrationen mit Tools wie Slack, Google Drive und Microsoft Teams. Die Software punktet mit einer schnellen Einarbeitung und ist ideal für kleinere bis mittelgroße Teams, die ein leicht zugängliches Tool suchen. Besonders hervorzuheben sind die anpassbaren Workflows und die nahtlose Integration mit der Mindmapping-Software MindMeister, was kreative Planung unterstützt.
Schwächen: MeisterTask ist in seinen Funktionen für komplexe Projekte oder größere Teams begrenzt. Tiefgehende Ressourcenplanung oder erweiterte Berichterstattungsoptionen fehlen, und viele fortgeschrittene Features sind nur in kostenpflichtigen Tarifen verfügbar.
Fazit: MeisterTask ist eine großartige Wahl für Teams, die ein benutzerfreundliches und flexibles Tool für einfache bis mittelschwere Projekte suchen. Für komplexere Anforderungen könnten jedoch spezialisierte Alternativen geeigneter sein.
monday.com
monday.com ist eine visuell ansprechende und vielseitige Projektmanagement-Software, die Teams dabei unterstützt, ihre Arbeit klar zu strukturieren und effizient zu organisieren. Stärken von monday.com sind die einfache Benutzeroberfläche und der visuelle Fokus, der Projekte durch farblich codierte Boards und klare Ansichten übersichtlich darstellt. Mit Funktionen wie Aufgabenverwaltung, Zeitleisten, Gantt-Diagrammen und Automatisierungen bietet das Tool eine flexible Lösung für Projekte jeder Art. Besonders kleine bis mittelgroße Teams profitieren von der intuitiven Bedienung und den vielfältigen Anpassungsmöglichkeiten.
Allerdings hat monday.com auch Schwächen: Für sehr komplexe Projekte oder tiefgehendes Ressourcenmanagement stößt die Plattform an ihre Grenzen. Einige fortgeschrittene Funktionen, wie erweiterte Automatisierungen oder Berichte, sind zudem nur in teureren Tarifen verfügbar. Für Einsteiger könnten die vielen Optionen zunächst etwas unübersichtlich wirken.
Fazit: monday.com ist ideal für Teams, die eine flexible und visuelle Projektmanagement-Lösung suchen. Für sehr große und komplexe Projekte könnten jedoch spezialisiertere Tools besser geeignet sein.
OpenProject
OpenProject ist eine leistungsstarke Open-Source-Projektmanagement-Software, die besonders für erfahrene Anwender und Organisationen geeignet ist, die Wert auf individuelle Anpassung und Kosteneffizienz legen. Stärken der Software sind ihre umfangreichen Funktionen wie Gantt-Diagramme, agile Boards, Zeiterfassung und benutzerdefinierte Felder. Zudem punktet OpenProject mit hoher Flexibilität und der Möglichkeit zur On-Premise-Installation, was besonders für Unternehmen mit strengen Datenschutzanforderungen attraktiv ist. Die Plattform ist zudem DSGVO-konform und bietet eine sichere Umgebung für sensible Daten.
Allerdings hat OpenProject auch Schwächen: Die Benutzeroberfläche wirkt im Vergleich zu modernen Cloud-Tools wie Asana oder Trello etwas sperrig. Für die Einrichtung und optimale Nutzung sind technisches Know-how und Schulungen erforderlich, was die Einstiegshürde erhöht. Zudem sind erweiterte Funktionen und persönlicher Support nur in kostenpflichtigen Tarifen verfügbar.
Fazit: OpenProject ist ideal für versierte Anwender und Organisationen, die eine skalierbare, sichere und kostengünstige Lösung benötigen, jedoch Geduld bei der Einarbeitung mitbringen.
Redmine
Redmine ist eine Open-Source-Projektmanagement-Software, die sich besonders für technische Teams und Entwickler eignet. Stärken von Redmine sind seine Flexibilität und Anpassbarkeit. Dank einer Vielzahl von Plugins können Teams die Software individuell erweitern und auf ihre spezifischen Anforderungen zuschneiden. Funktionen wie Aufgabenmanagement, Gantt-Diagramme, Zeiterfassung und ein integriertes Issue-Tracking-System machen Redmine zu einem vielseitigen Werkzeug. Die Open-Source-Natur erlaubt es, die Software ohne Lizenzkosten zu nutzen, und sie kann lokal auf eigenen Servern installiert werden, was Unternehmen mit hohen Datenschutzanforderungen entgegenkommt.
Schwächen: Redmine hat eine veraltete Benutzeroberfläche, die im Vergleich zu modernen Tools wie Asana oder Trello weniger benutzerfreundlich ist. Die Einrichtung und Pflege der Software erfordern technisches Know-how, und die mobile Nutzung ist eingeschränkt. Ohne zusätzliche Anpassungen oder Plugins fehlt es an tiefergehenden Funktionen wie Ressourcenplanung.
Fazit: Redmine ist eine leistungsstarke und kosteneffiziente Lösung für technisch versierte Teams, kann jedoch für nicht-technische Nutzer herausfordernd sein.
Trelllo
Trello ist eine einfache und visuell ansprechende Projektmanagement-Software, die auf dem Prinzip von Kanban-Boards basiert. Stärken von Trello sind die intuitive Bedienung und die flexible Anpassbarkeit, die es Nutzern ermöglicht, Projekte und Aufgaben durch visuelle Karten und Listen klar zu strukturieren. Es eignet sich ideal für kleinere Teams, die eine unkomplizierte Möglichkeit suchen, den Fortschritt von Aufgaben im Blick zu behalten. Besonders praktisch sind die Power-Ups (Erweiterungen), mit denen zusätzliche Funktionen wie Kalender oder Integrationen zu Tools wie Google Drive und Slack hinzugefügt werden können. Trello ist außerdem plattformübergreifend verfügbar, was die Zusammenarbeit erleichtert.
Allerdings hat Trello auch Schwächen: Für komplexe Projekte oder umfangreiche Ressourcenplanung bietet es begrenzte Möglichkeiten. Viele erweiterte Funktionen sind nur in den kostenpflichtigen Tarifen verfügbar. Zudem fehlt eine integrierte Zeiterfassung oder tiefgehende Berichterstattung.
Fazit: Trello ist ideal für kleine bis mittelgroße Projekte und Teams, die ein benutzerfreundliches und visuelles Tool suchen, aber bei komplexeren Anforderungen an Grenzen stoßen.
Wrike
Wrike ist eine umfassende Projektmanagement-Software, die sich besonders für mittlere bis große Teams eignet, die komplexe Projekte effizient verwalten möchten. Stärken von Wrike sind seine vielseitigen Funktionen wie Aufgabenmanagement, Zeiterfassung, Gantt-Diagramme und Dashboards, die den Projektfortschritt klar visualisieren. Besonders beeindruckend ist die Flexibilität, mit der Workflows angepasst und Projekte strukturiert werden können. Wrike bietet zudem starke Kollaborationsmöglichkeiten, wodurch Teammitglieder Dateien, Kommentare und Aktualisierungen in Echtzeit teilen können.
Trotz der vielen Vorteile gibt es auch Schwächen: Die Benutzeroberfläche kann anfangs überfordernd wirken, insbesondere für Einsteiger, die sich an die zahlreichen Funktionen gewöhnen müssen. Hinzu kommt, dass viele fortgeschrittene Features wie Berichte oder Automatisierungen nur in höheren, kostenpflichtigen Tarifen verfügbar sind. Zudem kann die Software bei sehr kleinen Teams überdimensioniert wirken.
Fazit: Wrike ist ein leistungsstarkes Tool für Teams, die anspruchsvolle Projekte managen. Es erfordert jedoch etwas Einarbeitungszeit und ist für kleine Projekte möglicherweise zu umfangreich.