To-do Listen: Übersicht und Tipps für den Produktivität Boost!

von Administrator

Zusammenfassung

To-do-Listen sind eine einfache und effektive Zeitmanagement-Methode und die Basis für fast alle Formen der Arbeitsorganisation. Es gibt sie von einfachen persönlichen Listen mit Punkten zum Abhaken bis zur komplexen teamfähigen Aufgabenplanung im Projektmanagement mit Kanban Boards und umfangreichen Strukturierungsmöglichkeiten. Zumeist dienen To-do-Listen jedoch der Selbstorganisation. Sie helfen Arbeit zu priorisieren und den Überblick zu behalten, was zu höherer Produktivität und Arbeitszufriedenheit führt.

Mit To-do-Listen zu einem strukturierten Arbeitsalltag

Eine To-do-Liste (synonym: Aufgabenliste, offene-Punkte-Liste) ist eine Übersicht aller anstehenden Aufgaben und offenen Punkte, die innerhalb eines vorgegebenen Zeitrahmens erledigt werden müssen. Die einfachste Form ist eine Liste zum Abhaken – wie zum Beispiel eine Einkaufsliste.

Welche Arten von To-do-Listen gibt es?

To-do-Listen gibt es in vielen Ausführungen. Die Spanne reicht vom einfachen Notizzettel bis zum komplexen Aufgabenmanagement-System. Zunächst sollten Sie sich entscheiden, ob Sie die To-do-Liste nur für Ihr persönliches Zeitmanagement verwenden wollen oder ob Sie die Aufgaben mit anderen teilen können wollen. Sie wählen eine der beiden Optionen:

  • Persönliche To-do-Listen
  • Teamfähige To-do-Listen
To-do-Listen persönlich und teamfähig

SIe können Ihre To-do-Liste völlig frei gestalten. Häufig vorkommende Varianten sind die

  • Einfache Liste: nur mit Kurzbeschreibung der Aufgabe und Status (offen bzw. erledigt)
  • Erweiterte Liste: mit Kurzbeschreibung der Aufgabe, Termin und Status
  • Komplexe Liste: mit weiteren Attributen und Methodenunterstützungen wie z.B. Getting-Things-Done, RACI oder Pomodoro

Komplexe teamfähige To-do-Listen bieten oft auch andere Darstellungsformen als nur eine Liste wie eine Task-Board-Darstellung oder eine Time Line. Der Übergang zu Workflow-Systemen und Projektmanagement-Systemen ist fließend.

Tabelle 1: Beispiele für Aufgaben-Attribute in einer To-do-Liste
Attribut Beschreibung
Kurzbeschreibung Titel oder kurze Aufgabenbeschreibung
Zustand Im Minimalfall "offen" und "erledigt", in komplexeren Fällen können weitere Zustände dazu kommen.
Ende/Termin Bis wann die Aufgabe erledigt sein sollte. Bei sich wiederholenden Aufgaben kann man hier den Wiederholungsrhythmus angeben
Bereich/Projekt Wenn die Aufgabe zu einem Projekt oder Arbeitsbereich gehört. Manche Systeme nennen das auch "Liste"
Anlagen Andere elektronische Dokumente, Bilder, Fotos und Unterlagen, die zu diesem Vorgang gehören
Beschreibung Eine ausführliche Beschreibung der Aufgabe z.B. in HTML oder RTF
Verantwortlicher In Teams der für die Erledigung gerade verantwortliche Mitarbeiter. Wird die RACI-Methode unterstützt, ist dies der "R" (Responsible)
Priorität Priorität der Aufgabe, z.B. nach dem Eisenhower-Prinzip (wichtig und dringend, etc.)
Aufwand Der geschätzte zeitliche Aufwand zur Erledigung der Aufgabe
Ort Verknüpft die Aufgabe mit einem Ort. Besucht man den Ort, weiss man, was alles dort zu erledigen ist
Tags Zur Kategorisierung einer Aufgabe können ihr Tags zugeordnet werden
Beobachter Personen, die an diesem Vorgang Interesse haben
Manager Für das Vier-Augen-Prinzip eine Person, die diese Aufgabe im Auge behält. Wird die RACI-Methode unterstützt, ist dies der "A" (Accountable)

Papier, Excel oder Software? Digitale To-Do-Listen bieten viele Vorteile

Abhängig von der Entscheidung, ob Sie eine persönliche oder teamfähige To-do-Liste führen wollen, und ob Sie mit einer einfachen, erweiterten oder komplexen Liste arbeiten möchten, können Sie

  • papierbasierte Listen
  • Excel-basierte Listen
  • digitale To-do-Listen mit spezieller Software

Papierbasierte Lösungen sind einfach umzusetzen und es motiviert, erledigte Aufgaben auf Papier abzuhaken. Solche handschriftlichen Listen sind jedoch nicht teamfähig, können keine komplexen Listen handhaben, lassen sich nur schwer strukturieren und priorisieren, sind ungeordnet, fehleranfällig und alles in Allem ineffizient. Papierbasierte To-do-Listen sind nicht mehr zeitgemäß.

Aber es gibt ja noch Excel, das Tool für alles. In der Tat lassen sich damit nützliche persönliche To-do-Listen führen. Sortieren und filtern funktioniert recht ordentlich und mancher findet, wenn er die Excel-Liste auf einem geteilten Laufwerk zur Verfügung stellt, ist diese Lösung auch teamfähig. Warum sollten Sie sich deshalb mit einer speziellen To-do-Listen-Software abmühen?

Vorlagen für To-do-Listen

Die Vorteile digitaler To-do-Listen

Die Wahl des richtigen Werkzeugs für Ihre To-do-Liste kann entscheidend sein. Während handgeschriebene Listen auf Papier oder einfache Excel-Tabellen klassische Methoden sind, bieten digitale To-do-Listen eine Vielzahl von Vorteilen, die sie zur besten Option für viele machen.

  • Flexibilität und Anpassung: Digitale Tools ermöglichen es, Aufgaben schnell zu bearbeiten, neu zu priorisieren oder umzusortieren – ohne das mühsame Neuschreiben, das bei Papierlisten erforderlich wäre.
  • Zugänglichkeit von überall: Mit einer digitalen To-do-Liste, die in der Cloud gespeichert ist, können Sie jederzeit und von jedem Gerät aus auf Ihre Aufgaben zugreifen. Egal ob auf dem Smartphone, Tablet oder Computer – Sie haben Ihre Liste immer dabei.
  • Erinnerungs- und Benachrichtigungsfunktionen: Eine App erinnert Sie an bevorstehende Deadlines oder Aufgaben, sodass Sie nichts vergessen. Das ist besonders hilfreich für komplexe Projekte mit mehreren Fristen.
  • Zugangskontrolle: Im Gegensatz zu Papierlisten und Excel-Listen können Sie in einer guten To-do-App den Zugang zu den Einträgen mit entsprechenden Berechtigungen steuern. So sieht jeder nur das, was er sehen sollte und kann auch nur das ändern, wofür er die Erlaubnis hat.
  • Unterschiedliche Darstellungen: Digitale Tools bieten neben den reinen Listendarstellungen noch andere Sichten auf Ihre Arbeit, wie z.B. ein Task Board. Auch die Filtermöglichkeiten sind weit jenseits von dem, was Ihnen eine Excel-Tabelle bieten kann.
  • Nachvollziehbarkeit: Gute digitale To-do-Listen-Lösungen zeichnen alle Änderungen an den Listen und ihren Einträgen auf und machen sie dadurch nachvollziehbar und transparent.
  • Integration mit anderen Tools: Viele digitale To-do-Lösungen können mit Projektmanagement- oder Kommunikationstools wie Slack, Google Workspace oder Microsoft Teams verbunden werden, um Ihre Arbeitsabläufe zu optimieren.
  • Langfristige Organisation: Mit digitalen Listen können Sie nicht nur tägliche Aufgaben planen, sondern auch langfristige Projekte strukturieren. Sie können Listen für verschiedene Bereiche erstellen, z. B. berufliche, persönliche oder Teamaufgaben.
  • Umweltfreundlich: Durch den Verzicht auf Papier tragen digitale Lösungen dazu bei, Ressourcen zu sparen und die Umwelt zu schonen.
  • Mehr Platz für Details: To-do-Apps bieten Platz für Notizen, Anhänge und Links zu wichtigen Dokumenten. So wird jede Aufgabe um wertvolle Zusatzinformationen ergänzt, was bei Papierlisten und Excel-Lösungen meist fehlt.
  • Verschiedene Listen an einem Ort: Gute digitale To-do-List-Lösungen bieten die Möglichkeit, mehr als eine Liste zu führen. So können Sie Ihre To-dos aufteilen in private Aufgaben, Teamprojekte oder langfristige Ziele – eine To-do-App ermöglicht die Verwaltung mehrerer Listen zentral an einem Ort.
  • Sicherheit vor Verlust: Digitale Listen können nicht verloren gehen. Sie sind in der Regel in der Cloud gespeichert und von jedem Gerät aus zugänglich, egal ob Smartphone, Tablet oder Computer.
  • Bessere Teamarbeit: Gute digitale Anwendungen bieten Funktionen zur Aufgabenverteilung und Teamkoordination, was Papier oder Excel unmöglich leisten können.
  • Methoden-Unterstützung: Sie können Ihre Produktivität weiter verbessern, wenn Sie anstelle einfacher To-do-Listen komplexere Methoden für das Zeit- und Arbeitsmanagement einsetzen. Einige To-do-Listen-Programme unterstützen Vorgehensweisen wie Getting Things Done, Pomodoro oder RACI.

Digitale To-do-Listen bieten Ihnen nicht nur eine bessere Organisation und Übersicht, sondern auch Funktionen, die weit über die Möglichkeiten von Papier oder Excel hinausgehen. Wenn Sie produktiver, strukturierter und flexibler arbeiten möchten, sind digitale To-do-Listen die ideale Wahl.

Software für To-do-Listen
Teamfähige To-do-List-Software Persönliche To-do-List-Software

To-do-Liste erstellen: 9 Tipps

1. Sich zuerst Gedanken machen

Eine To-do-Liste beginnt nicht mit dem Schreiben, sondern mit dem Nachdenken. Bevor Sie Aufgaben auflisten, sollten Sie sich klarmachen, welche Ziele Sie verfolgen und welche Aufgaben auf Sie zukommen. Sammeln Sie zunächst alles, was Ihnen in den Sinn kommt – sei es beruflich oder privat. Oft hilft es, einfach frei zu brainstormen, um nichts zu vergessen. Wenn Sie Ihre Gedanken sortiert haben, können Sie klarer erkennen, welche Prioritäten gesetzt werden müssen und wie Sie Ihre Zeit am besten einteilen. Dieser Schritt schafft nicht nur Struktur, sondern hilft Ihnen auch, Ihre Energie gezielt auf das Wesentliche zu lenken. Ein klarer Überblick von Anfang an macht die To-do-Liste wesentlich effektiver und verhindert, dass Sie wichtige Dinge übersehen.

2. Aufgaben ordnen und priorisieren

Nicht jede Aufgabe ist gleich wichtig. Sobald Sie Ihre To-dos gesammelt haben, sollten Sie diese nach Wichtigkeit und Dringlichkeit ordnen. Verwenden Sie Methoden wie die Eisenhower-Matrix, um Aufgaben in Kategorien einzuteilen: Welche Aufgaben sind dringend und wichtig, welche können warten? Indem Sie Prioritäten setzen, verhindern Sie, dass Sie sich von unwichtigen Tätigkeiten ablenken lassen. Teilen Sie außerdem umfangreiche Aufgaben in kleinere, machbare Schritte auf. So behalten Sie die Kontrolle über Ihren Zeitplan und können gezielt mit den wichtigsten Punkten beginnen. Das Ordnen und Priorisieren sorgt dafür, dass Sie produktiver arbeiten und sich auf das Wesentliche konzentrieren können, ohne sich von Kleinigkeiten überwältigen zu lassen.

3. Große Aufgaben aufteilen

Große Aufgaben können schnell überwältigend wirken und zu Prokrastination führen. Der Schlüssel, um solche Aufgaben in Angriff zu nehmen, liegt darin, sie in kleinere, überschaubare Schritte zu zerlegen. Statt „Präsentation erstellen“ könnten Sie zum Beispiel Teilaufgaben wie „Thema recherchieren“, „Folienstruktur entwickeln“ oder „Design finalisieren“ notieren. Jeder abgeschlossene Teilschritt gibt Ihnen ein Gefühl der Erledigung und motiviert zum Weitermachen. Außerdem können Sie durch das Aufteilen besser abschätzen, wie viel Zeit jede Teiletappe erfordert, und so effektiver planen. Kleine, klar definierte Schritte erleichtern nicht nur den Einstieg, sondern sorgen auch dafür, dass selbst komplexe Projekte Stück für Stück realisierbar werden.

4. Ähnliche Aufgaben zusammenfassen

Ähnliche Aufgaben am Stück zu erledigen spart Zeit und Energie. Aufgaben wie E-Mails schreiben, Anrufe tätigen oder Dokumente sortieren erfordern oft eine ähnliche Herangehensweise und können problemlos gebündelt werden. Dieses Prinzip, auch als „Batching“ bekannt, minimiert den Zeitverlust, der durch häufiges Hin- und Herwechseln zwischen unterschiedlichen Tätigkeiten entsteht. Zum Beispiel können Sie alle administrativen Aufgaben eines Tages in einem festgelegten Zeitblock erledigen. Durch das Zusammenfassen ähnlicher Aufgaben reduzieren Sie die mentale Belastung und arbeiten effizienter. Gleichzeitig fühlen Sie sich nach Abschluss eines solchen Aufgabenblocks produktiver, da Sie eine größere Anzahl von Aufgaben in kurzer Zeit abhaken können.

5. Klar und präzise formulieren

Eine gute To-do-Liste lebt von klaren und präzisen Formulierungen. Statt vage Begriffe wie „Projekt starten“ zu verwenden, schreiben Sie lieber spezifische Schritte wie „Recherche zu Thema X abschließen“ oder „Einleitung für Bericht schreiben“. Präzision hilft Ihnen nicht nur, besser zu verstehen, was konkret zu tun ist, sondern macht die Liste auch handlungsorientierter. Sie vermeiden dadurch Missverständnisse mit sich selbst und bleiben motivierter, weil Sie klar sehen, wie der nächste Schritt aussieht. Klare Formulierungen sorgen außerdem dafür, dass Sie schneller Entscheidungen treffen können und Ihre Zeit besser nutzen. Eine gut formulierte Aufgabe lässt keinen Raum für Unklarheiten und ist der Schlüssel für eine erfolgreiche To-do-Liste.

6. Liste regelmäßig updaten

Eine To-do-Liste ist nur dann hilfreich, wenn sie aktuell und relevant ist. Nehmen Sie sich regelmäßig Zeit, um Ihre Liste zu überprüfen und zu aktualisieren. Entfernen Sie abgeschlossene Aufgaben, passen Sie Prioritäten an und fügen Sie neue Aufgaben hinzu. Besonders bei langfristigen Projekten oder dynamischen Arbeitsumfeldern ist es wichtig, die Liste flexibel zu halten und Veränderungen einzuplanen. Ein veralteter oder unübersichtlicher Aufgabenplan kann schnell demotivieren und führt dazu, dass wichtige Aufgaben übersehen werden. Überlegen Sie auch, ob Ihre Liste noch übersichtlich genug ist oder eine Neustrukturierung nötig ist. Durch das regelmäßige Aktualisieren bleibt Ihre To-do-Liste ein effektives Werkzeug, das Sie durch den Tag begleitet und Ihre Produktivität steigert.

7. To-do-Listen einfach halten

Weniger ist mehr – auch bei To-do-Listen. Eine überladene oder zu komplizierte Liste kann schnell überwältigend wirken und ihre eigentliche Funktion verlieren. Halten Sie Ihre Liste so einfach wie möglich: Konzentrieren Sie sich auf die wichtigsten Aufgaben und vermeiden Sie es, jede Kleinigkeit aufzuschreiben. Wenn Ihre Liste klar und übersichtlich ist, behalten Sie leichter den Überblick und können effizienter arbeiten. Vermeiden Sie unnötige Details oder übermäßige Unterteilungen. Eine gute To-do-Liste sollte auf einen Blick verständlich sein und keine zusätzliche Denkarbeit erfordern. Je einfacher Sie Ihre Liste halten, desto wahrscheinlicher ist es, dass Sie Ihre Aufgaben erfolgreich erledigen.

8. Puffer bedenken

Auch die beste To-do-Liste funktioniert nicht, wenn sie keinen Raum für Unvorhergesehenes lässt. Planen Sie Pufferzeiten zwischen Ihren Aufgaben ein, um Verzögerungen, spontane Meetings oder unvorhergesehene Herausforderungen auffangen zu können. Eine zu eng getaktete Planung führt oft zu Stress und macht es schwer, flexibel auf Änderungen zu reagieren. Indem Sie bewusst Zeitreserven einplanen, sorgen Sie für mehr Gelassenheit und realistischere Tagesziele. Diese Pufferzeiten helfen Ihnen auch, konzentriert zu bleiben und Überlastung zu vermeiden. Denken Sie daran: Eine erfolgreiche To-do-Liste ist nicht nur effizient, sondern auch flexibel genug, um den Alltag mit seinen Überraschungen zu meistern.

9. Mit Farben arbeiten

Farben sind ein effektives Werkzeug, um To-do-Listen übersichtlicher und intuitiver zu gestalten. Sie helfen, Informationen auf einen Blick zu erfassen und Prioritäten klar zu kommunizieren. Hier sind die Hauptgründe, warum der Einsatz von Farben in To-do-Listen sinnvoll ist:

  • Schnelle Orientierung: Farben ermöglichen es, wichtige Informationen sofort zu erkennen, ohne die gesamte Liste durchgehen zu müssen. Beispielsweise können rote Aufgaben als dringend, gelbe als mittlere Priorität und grüne als erledigt markiert werden.
  • Verbesserte Priorisierung: Durch den Einsatz von Farben können Aufgaben visuell hierarchisiert werden. Das macht es leichter, sich auf die wichtigsten Punkte zu konzentrieren, ohne von weniger dringenden Aufgaben abgelenkt zu werden.
  • Kategorisierung: Farben eignen sich hervorragend, um Aufgaben nach Themen oder Kategorien zu gruppieren. Beispielsweise kann Blau für berufliche Aufgaben stehen, Grün für private Erledigungen und Gelb für Teamprojekte.
  • Motivationsförderung: Farben können eine motivierende Wirkung haben. Das Abhaken oder Markieren einer Aufgabe in einer auffälligen, positiven Farbe (z. B. Grün) vermittelt ein Gefühl von Fortschritt und Erfolg.
  • Visuelle Klarheit: Besonders bei umfangreichen To-do-Listen hilft die Farbgestaltung, das Chaos zu reduzieren und die Übersichtlichkeit zu steigern. Farblich codierte Listen sind leichter lesbar und besser zu verstehen.
  • Flexibilität: Farben können an individuelle Bedürfnisse angepasst werden. Nutzer können beispielsweise selbst festlegen, welche Farben für welche Kategorien oder Prioritäten stehen, was die Liste persönlicher und benutzerfreundlicher macht.

Insgesamt macht der Einsatz von Farben To-do-Listen nicht nur funktionaler, sondern auch ansprechender. Sie steigern die Effizienz und fördern die Produktivität, indem sie Informationen schnell und klar präsentieren.

Eine To-do-Liste ist nicht nur ein Werkzeug zur Organisation, sondern auch eine Möglichkeit, Ihre Fortschritte zu verfolgen. Überprüfen Sie regelmäßig, welche Aufgaben erledigt wurden und welche noch offen sind. Dieses Tracking gibt Ihnen ein Gefühl von Erfüllung und hilft Ihnen, mögliche Engpässe frühzeitig zu erkennen. Nutzen Sie diese Gelegenheit auch zur Reflexion: Waren Ihre Aufgaben realistisch geplant? Haben Sie zu viel oder zu wenig eingetragen? Indem Sie regelmäßig reflektieren, können Sie Ihre Listenführung kontinuierlich verbessern und anpassen. Fortschritte zu kontrollieren zeigt nicht nur, wie produktiv Sie sind, sondern gibt Ihnen auch die Möglichkeit, aus Ihren Erfolgen und Herausforderungen zu lernen.

Ihre To-do-Liste funktioniert nicht? Vermeiden Sie diese Fehler!

Manchmal scheint es, als ob To-do-Listen mehr Chaos verursachen, als sie Ordnung bringen. Warum To-do-Listen nicht funktionieren liegt oft nicht an der Liste selbst, sondern an der Art und Weise, wie sie geführt wird. Hier sind einige häufige Fehler, die Sie vermeiden sollten, um Ihre To-do-Liste wirklich effektiv zu nutzen:

  • Zu viele Aufgaben auf einmal: Eine überladene To-do-Liste kann überwältigend wirken und führt oft dazu, dass nichts erledigt wird. Beschränken Sie sich auf die wichtigsten Aufgaben und arbeiten Sie schrittweise.
  • Keine Priorisierung: Wenn alle Aufgaben gleich wichtig erscheinen, wissen Sie nicht, wo Sie anfangen sollen. Nutzen Sie Prioritäten oder Markierungen, um die dringendsten oder wichtigsten Aufgaben hervorzuheben.
  • Unrealistische Zeitplanung: Es ist frustrierend, wenn Sie mehr auf die Liste setzen, als Sie tatsächlich schaffen können. Schätzen Sie realistisch ein, wie lange jede Aufgabe dauert, und planen Sie Pausen ein.
  • Unklare Aufgabenformulierung: Vage Aufgaben wie „Projekt fertigstellen“ sind wenig hilfreich. Formulieren Sie Ihre Aufgaben konkret, z. B. „Einleitung für den Bericht schreiben“ oder „Diagramme für Präsentation erstellen“.
  • Keine Flexibilität: Das Leben ist unvorhersehbar, und manchmal müssen Aufgaben verschoben werden. Stellen Sie sicher, dass Ihre To-do-Liste Raum für Änderungen lässt.
  • Keine regelmäßige Überprüfung: Eine To-do-Liste ist nur so gut wie ihre Pflege. Aktualisieren Sie sie regelmäßig und streichen Sie erledigte Aufgaben, um den Überblick zu behalten.
  • Vergessen, Erfolge zu feiern: Eine To-do-Liste sollte nicht nur ein Arbeitsmittel sein, sondern auch Motivation bieten. Belohnen Sie sich für erledigte Aufgaben, um die Motivation hochzuhalten.

Wenn Sie diese häufigen Fehler vermeiden, wird Ihre To-do-Liste nicht nur funktionaler, sondern auch zu einem Werkzeug, das Ihnen wirklich hilft, Ihre Ziele zu erreichen und Ihren Alltag zu organisieren.

Die Vorteile von To-Do-Listen im Überblick

  • Bessere Organisation: Mit einer To-do-Liste behalten Sie den Überblick über Ihre Aufgaben. Sie können Ihre Tages-, Wochen- oder Monatsplanung klar strukturieren und sicherstellen, dass Sie nichts vergessen.
  • Individualität: To-do-Listen können genau an Ihre Bedürfnisse angepasst werden. Ob Sie detaillierte Beschreibungen, Deadlines, Prioritäten oder geschätzte Zeitaufwände hinzufügen – Sie gestalten Ihre Liste so, wie es für Sie am effektivsten ist.
  • Weniger Ablenkung: Eine To-do-Liste befreit Ihren Kopf von der Last, sich alle Aufgaben merken zu müssen. So können Sie sich voll und ganz auf die jeweilige Aufgabe konzentrieren, ohne ständig an andere Dinge denken zu müssen.
  • Motivation durch Erfolge: Das Abhaken erledigter Aufgaben gibt ein Gefühl der Zufriedenheit und steigert die Motivation. Es zeigt Ihnen, wie viel Sie bereits geschafft haben, und gibt Antrieb für die nächsten Schritte.
  • Effiziente Zeitnutzung: Durch das Festlegen von Prioritäten auf Ihrer To-do-Liste können Sie sicherstellen, dass die wichtigsten Aufgaben zuerst erledigt werden. Das hilft, Zeit effektiver zu nutzen und Fristen einzuhalten.
  • Stressreduktion: Wenn alles auf einer Liste steht, fühlen Sie sich weniger überfordert. Sie haben die Kontrolle über Ihre Aufgaben und können diese Schritt für Schritt abarbeiten, ohne das Gefühl zu haben, etwas zu übersehen.
  • Langfristige Planung: To-do-Listen helfen nicht nur bei der Tagesplanung, sondern auch bei der langfristigen Organisation. Sie können größere Projekte in kleinere Schritte unterteilen und so schrittweise an Ihren Zielen arbeiten.
  • Bessere Kommunikation: In Teams können To-do-Listen dabei helfen, Aufgaben klar zuzuweisen und den Überblick über gemeinsame Projekte zu behalten. Sie fördern Transparenz und vermeiden Missverständnisse.

Ob für den beruflichen Alltag, private Projekte oder das persönliche Selbstmanagement – eine To-do-Liste ist ein einfaches, aber mächtiges Werkzeug, um produktiver und stressfreier durch den Tag zu kommen.

Christoph Friedrich

CEO Alltena GmbH
Christoph Friedrich ist Informatiker und zertifizierter Project Management Professional. Er hat viel Erfahrung mit der Einführung und Integration von Projektmanagement-Werkzeugen sowie der Analyse und Definition von Prozessen im Projekt- und Service-Management.

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